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Workshop Marketing

Auf den richtigen Marketing-Mix kommt es an –
ein Workshop des Venture Lab Aschaffenburg für die P-Seminare Ku und WR Q11

„KnisterKanister“ ist ein Joint Venture der P-Seminare Ku und WR, wobei sich die Schüler*innen des P-Seminars WR als JUNIOR-Schülerunternehmen organisieren, während das P-Seminar Ku professionelle Designs für das Logo und für Plakate, Flyer, Internetauftritte, etc. erstellt.

Für den Verkauf der Produkte – in diesem Fall Brause (Knister) und hochwertige Trinkflaschen (Kanister) – ist ein gut durchdachtes Marketing-Konzept grundlegend, weshalb Herr T. Simon vom Venture Lab am Mo, den 27.03.23, einen Marketingworkshop am KGA für die teilnehmenden Schüler*innen durchführte. Das Venture Lab ist eine Anlaufstelle für Start Ups und ist als Beratungsstelle in den Bereichen Networking, Qualifizierung und Finanzierung an der Hochschule Aschaffenburg verankert.

Zunächst machte Hr. Simon deutlich, dass Marketing nicht nur Werbung beinhaltet, vielmehr geht es darum, die Bedürfnisse der Zielgruppe zu erkennen und anzusprechen. In Hinsicht auf den Preis sollten die Schüler*innen bei der Produkteinführung lieber einen höheren Preis verwenden, der immer noch gesenkt werden kann, während hingegen spätere Preiserhöhungen schwer durchsetzbar sind.

Betrachtet man das Produkt selbst, so sollte laut Hr. Simon auf die Nachhaltigkeit geachtet werden, so dass das Produkt an sich ökologisch und sozial verträglich ist. Zudem wäre es für den Verkauf vorteilhaft, wenn Emotionen mit dem Produkt assoziiert werden könnten. Auch über die Absatzwege sollten sich die Schüler*innen Gedanken machen, z.B. ob das Produkt vor Ort verkauft wird oder online, oder ob es an der Schule eingelagert werden muss. Darüber hinaus sollte man als Unternehmen die Kommunikation mit den Kunden im Auge behalten und Lösungen dafür finden, wie Kunden von dem Angebot erfahren und welche Kommunikationskanäle genutzt werden.

Im Fokus der Marketingkampagne steht laut Hr. Simon immer die Zielgruppe. In Bezug auf diese muss das Marketing möglichst effektiv gestaltet sein, um Streuverluste zu vermeiden. Daher ist es sehr zu empfehlen, eine Buyer’s Persona anzulegen, d.h. man versucht sich vorstellen, dass die Zielgruppe durch eine Person repräsentiert wird, die bestimmte Merkmale in Hinsicht auf Demographie, Beruf, Persönlichkeit, Problemen, Aufgaben und Zielen, etc., erfüllt. Es reicht dabei nicht aus, dass die Zielgruppe einmalig auf das Produkt aufmerksam gemacht wird, sondern vielmehr ist es notwendig, mehrere Kontaktpunkte herzustellen, so dass die Zielgruppe letzten Endes zum Kunden wird.

Gut gerüstet mit diesem Hintergrundwissen, werden die Schüler*innen der P-Seminare Ku und WR es auf sich nehmen, ein umfassendes Marketing-Konzept zu entwerfen. Als betreuende Lehrkräfte wünschen wir ihnen dabei viel Erfolg.

OStR S. Langenbrinck und OStR C. Weigl