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Lernlandschaften

Die Lernlandschaften sind seit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten im Haupthaus das Herzstück des Kronberg-Gymnasiums. Sie ermöglichen uns neben der individuelleren Wissensvermittlung die Stärkung von überfachlichen Kompetenzen wie der Selbstkompetenz und der Sozialkompetenz. Darüber hinaus erwerben die Schüler:innen ein breiteres Spektrum an Methodenwissen und bauen dieses von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe weiter aus.

Im Mittelpunkt der Lernlandschaften befindet sich der gemeinsame Marktplatzbereich, um den sich die Klassenzimmer und der Lehrerstützpunkt gruppieren. Der Arbeitsraum Klassenzimmer wird durch den Marktplatz erweitert: Dort ist Platz für Einzel- und Partnerarbeiten sowie fächer- und klassenübergreifende Projekte. In Nischen können sich die Schüler:innen zurückziehen, an größeren Arbeitstischen ihr Material ausbreiten oder sich bequem auf dem Boden liegend gegenseitig abfragen.

Ich arbeite lieber auf dem Marktplatz, dort kann man sich beim Arbeiten hinlegen. Wenn man das im Klassenzimmer macht, sind die Lehrer nicht so begeistert.

Großzügige Pinnflächen werden für die Präsentation von Arbeitsergebnissen genutzt, die andere Klassen in Gallery Walks ansehen. Besonders schnelle Schüler:innen können sich zum Lesen oder zum Bearbeiten von Zusatzaufgaben zurückziehen oder Lehrer:innen können in Ruhe Einzelnen etwas erklären. Der gemeinsame Lernraum einer Jahrgangsstufe stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl unserer Schüler:innen und lässt sie verantwortungsvoll miteinander arbeiten.

Der Weg hin zu Selbstständigkeit und eigenverantwortlichem Lernen wird von uns eng begleitet: In Zusammenarbeit mit dem Coachingteam erstellen die Fünftklässler:innen beim Lernen lernen Regeln für das Arbeiten in den Lernlandschaften und werden Schritt für Schritt in ihrer Eigenverantwortung gestärkt.

Der Unterricht in den Lernlandschaften hat das Potenzial, abwechslungsreicher, methodenreicher und individueller zu sein.

Das Konzept der Lernlandschaften bedeutet nicht, dass ausschließlich in Freiarbeit unterrichtet wird oder Frontalunterricht komplett aus dem Unterrichtsalltag verschwindet – die Lehrerin und der Lehrer ist und bleibt die zentrale Bezugsperson und Lernbegleiter:in.

Die Arbeit in den Lernlandschaften fördert und fordert dabei die kollegiale Zusammenarbeit, z.B. durch gemeinsame Lektürearbeiten, klassenübergreifende Lernzirkel oder gemeinsame Schulaufgaben. Nur durch intensive Absprachen kann man Projekte koordinieren und Unterricht bzw. Leistungserhebungen synchronisieren.

Letztlich bedeutet diese Form der Zusammenarbeit auch Qualitätssicherung und ein hohes Maß an Vergleichbarkeit der Klassen.