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Schulschach-Mannschaft

Kronberg Schulschach-Mannschaft qualifiziert sich als bayerischer Vizesieger für deutsche Endrunde
Erstmals stellte das Kronberg-Gymnasium Aschaffenburg eine Schulschach-Mannschaft für die Jahrgangsstufe 5/6, um an diesem bayernweiten Wettbewerb am 12. Februar teilzunehmen. Tom Snover, Lysander Schwab (beide amtierende Unterfränkische Meister ihrer jeweiligen Altersklassen), Philipp Veldkamp und Marius Heilig traten als Vierer-Mannschaft des KGA an. Da die üblichen Schulschachmeisterschaften pandemiebedingt nicht stattfinden können, war eine online-Ersatzveranstaltung ins Leben gerufen worden. Über 7 Runden duellierten sich die jungen Schachtalente mit Gymnasialmannschaften aus ganz Bayern, um am Ende einen eindrucksvollen zweiten Platz zu belegen. Mit nur einem halben Brettpunkt mehr im Spiel gegen den späteren Sieger hätte das Team sogar selbst den Gesamtsieg erzielt. Bestleistung zeigte Lysander Schwab, der alle Partien gewinnen konnte, was nur einem weiteren der insgesamt 45 Schachspieler gelang. 
 
Alle KGA-Mannschaftskameraden überzeugten mit hoher Punktausbeute und sicherten sich somit gegenseitig in Teamleistung ihr Ergebnis. Tom Snover (5 Punkte) hatte an Brett 1 die stärksten Gegner abzuwehren und legte somit einen entscheidenden Grundstein für den Mannschaftserfolg. Lysander Schwab (7 Punkte) entschloß sich in einer Stellung mit Materialvorteil zu einem Dameopfer, um ein Mattrisiko sicher abzuwehren. Obwohl er im Verlauf noch einen Bauern in Rückstand geriet, suchte sein Gegner mit zweimaligem Remisangebot vergeblich Schlimmeres zu verhindern. Sein Schicksal wurde besiegelt, indem Lysander Schwab seinen Springer 20 Züge lang übers Spielfeld galoppieren ließ, dieser sich am Ende selbst opferte, um einer neuen Dame ins Leben zu verhelfen, welche dann bei nur noch 17 Sekunden verbleibender Bedenkzeit gerade noch rechtzeitig das siegreiche Matt vollstreckte. Philipp Veldkamp (6 Punkte) zeigte schon in der ersten Runde wie man einen Materialnachteil durch geschicktes Stellungsspiel ausgleichen kann und gewann am Ende die Partie. In weiteren Runden präsentierte er etliche geschickte Springergabeln. Marius Heilig (5,5 Punkte) agierte souverän, als er in unterlegener Stellung auf Abtausch spielte. Seinem Gegner blieb am Ende zwar der Vorteil eines Springers, da es jedoch technisch nicht möglich ist mit nur einem Springer Matt zu setzen, lief dieser Vorteil ins Leere und Marius sicherte sich nach 70 Zügen ein Remis. 
 
Mit seinem Ergebnis des Vizesiegers auf Landesebene hat sich das Team für die bevorstehende Endrunde auf bundesdeutscher Ebene qualifiziert.