Unser Besuch in Jinan 17. – 29-10-2024
Nach fünf Jahren Pause hieß es dieses Jahr für die Schüler des Kronberg-Gymnasiums endlich wieder auf nach China! Nachdem die erste Runde des Austauschs 2019 in eine relativ ungünstige Zeit gefallen ist und aufgrund der Corona-Pandemie nicht weitergeführt werden konnte, ging es dieses Jahr wieder für einige 10. und 11. Klässler nach China.
Nachdem die chinesischen Austauschschüler im Juli in Deutschland waren, hieß es für uns am 17. Oktober ,Abflug!‘. Gesammelt am Flughafen haben wir uns auf eine, im Endeffekt doch relativ lange, aber trotzdem angenehme Reise begeben, durch die wir nicht nur als Gruppe zusammen gewachsen sind, sondern auch jede Menge tolle und wertvolle Erinnerungen (und Souvenirs :)) mitgenommen haben. In China angekommen, wurden wir direkt abgeholt, und in unsere Partnerstadt Jinan, gebracht. An der Schule wurden wir sowohl von unseren Austauschpartnern begrüßt als auch von den Lehren und dem Direktor. Nach ein paar kleinen Reden ging es aber dann für jeden von uns auch schon in die Familien, wo der Abend auf ganz viele verschiedene Weisen verbracht wurde. Während unseres Aufenthalts in China hatten wir, bis auf einen Tag, jeden Tag Programm, geplant von der Schule. So auch an unserem ersten Wochenende, an dem wir viele sehenswerte Orte in Jinan besucht haben, wie zum Beispiel Baoutu Spring, Daming Lake oder Qianfo Mountain. Bei allen unseren Besichtigungen hatten wir einen Reiseführer und eine Übersetzerin dabei, so haben wir sehr viel Neues gelernt. Zwischen unseren verschiedenen Führungen haben wir alle zusammen Mittag gegessen, und abends ging es dann für alle wieder in ihre Austauschfamilien.
Unser erster richtiger Tag in der Schule war dann am kommenden Montag. Wir haben über die Wochen zwei verschiedene Campusgelände der Schule besucht. Dort waren wir zum Beispiel mit im Englischunterricht, haben mit chinesischen Schülern während Sport Volleyball gespielt oder sind Seil gesprungen, und haben einmal auch eine Biologiestunde besucht. Neben dem Unterricht wurde für uns aber auch an der Schule ein eigenes Programm organisiert. So hatten wir eine Kalligraphiestunde, haben Dumplings selber gemacht oder haben traditionelle chinesische Tänze gelernt. In den Pausen oder unserer freien Zeit haben wir oft mit chinesischen Schülern geredet, für die unser Aufenthalt auch etwas sehr Besonderes war, und die sich dementsprechend sehr gefreut haben. An unserem letzten Tag an der Schule wurde so auch die ein oder andere Träne verdrückt. Unser zweites Wochenende haben wir dann noch in Jinan verbracht, bevor es weiterging. Der Sonntag, unser letzter Tag in der Stadt, war unser einziger Tag ohne Programm, sodass wir noch einmal viel Zeit mit unseren Austauschpartnern verbringen konnten. So war es für alle der perfekte Abschluss, bevor es für uns am frühen Montagmorgen mit dem Zug nach Peking ging.
Dort angekommen hatten wir perfektes Wetter und sogar eine deutsch sprechende Reiseführerin, die uns alles bestens erklärt hat. So haben wir uns bei strahlendem Sonnenschein den Sommerpalast angeschaut, sind dort ein bisschen herumspaziert und haben Fotos gemacht. Allerdings haben wir dort gar nicht zu viel Zeit verbracht, da es danach noch weiter zur chinesischen Mauer ging. Diese sind wir dann alle entlanggelaufen und konnten unseren letzten richtigen Tag in China noch einmal richtig genießen. Nach unserem Besuch der chinesischen Mauer haben wir noch alle zusammen in einem sehr elegantem Restaurant gegessen und sind anschließend ins Hotel gefahren. Am nächsten Tag, nach dem Frühstück, haben wir uns alle wieder getroffen und wurden an den Flughafen gebracht.
So gingen unsere fast zwei Wochen in China wie im Flug rum. Während unseres Aufenthalts haben wir sicherlich auch einige uns eher fremde Dinge gesehen und miterlebt, aber auch so viele herzliche Menschen kennengelernt, wunderschöne Sehenswürdigkeiten gesehen und so viel gelernt, sodass wir die Reise immer als einzigartig und bezaubernd sehen werden.
Stella Staudte, 11a