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2453 Briefe für Menschenrechte

Wenn etwas bereits im vierten Jahr in Folge stattfindet, kann man eigentlich schon von einer Tradition sprechen. So fand also traditionell der Briefmarathon von Amnesty International am Kronberg-Gymnasium statt.

Sowohl Oberstufenschüler:innen als auch Schüler:innen der Unterstufe waren dieses Jahr in die Umsetzung des Projekts involviert. Das P-Seminar, das nächstes Jahr die Organisation des Briefmarathons eigenverantwortlich übernehmen wird, hatte den Stand gestaltet.

Die Schüler:innen der 7d übernahmen die Betreuung des gelb-schwarzen Standes in den Pausen. Diese Aufgabe erfüllten sie mit so viel Herzblut und Engagement, dass am Ende sagenhafte 2453 Briefe in den gelben Briefkästen gelandet waren, so viele wie noch nie zuvor am Kronberg-Gymnasium. Dass der Trubel in der Pausenhalle eine schöner Nebeneffekt war, leugneten die 7tKlässler:innen nicht. Das Entsetzen darüber, dass das Äußern der eigenen Meinung z.B. in China dazu führen kann, dass man im Gefängnis landet, überwog und spornte richtig an, noch mehr Briefe zu sammeln. Ein Dank geht hier an die ganze Schulgemeinschaft des Kronberg-Gymnasiums, die sich einmal mehr sehr engagiert gezeigt hat.

Die Briefe werden in diesem Jahr u.a. an Machthaber und Verantwortliche in Mexiko, Guatemala, China, Thailand, Belarus verschickt, unter deren Verantwortung Menschenrechtsverletzungen stattfanden und -finden.

Insgesamt 4,5 Millionen Briefe wurden 2020 im Rahmen des Amnesty International Briefmarathons weltweit geschrieben. Amnesty International konnte damit die Aufmerksamkeit auf diese Fälle lenken und dafür sorgen, dass Verfolgungen aufhören, Inhaftierte entlassen werden.

Die Schulgemeinschaft des Kronberg-Gymnasiums hat mit 2453 Briefen ihre Solidarität mit den zu Unrecht Verfolgten gezeigt und ein beeindruckendes Zeichen für Menschenrechte gesetzt. (BauK)